Deutschlandstipendium
Unser Club unterstützt seit 2012 regelmäßig eine besonders begabte und sozial engagierte Studentin der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) durch ein Deutschland-Stipendium. Mittlerweile sind es sieben junge Frauen aus den Studienfächern Ethnologie, Physik, Theologie, Medizin, Buchwissenschaften und Rechtswissenschaften und Psychologie.
Die Stipendiatinnen erhalten über das Deutschlandstipendium jeden Monat 300 Euro, wovon 150 Euro von den Stipendiengeberinnen stammen und 150 Euro vom deutschen Staat übernommen werden.
Die LMU leistet jeweils die Vorauswahl hinsichtlich der Förderwürdigkeit. Sie organisiert außerdem die offiziellen Vergabefeiern, so wie auch Vernetzungsmöglichkeiten der Studierenden untereinander und mit den Stipendiengebern.
Unsere Clubschwester Susanne hält den Kontakt zu den Stipendiatinnen, die auch jederzeit die Möglichkeit haben, an unseren Clubabenden teilzunehmen und so das Engagement von Soroptimist International für Frauen kennenzulernen.
Hier der Bericht über unsere Deutschlandstipendiatin, die wir das Vergnügen hatten 2022/23 zu fördern
Die Förderung junger, begabter Menschen, die sich gesellschaftlich engagieren, ist eine große Freude und Bereicherung für unseren Club
- und nach unserer Überzeugung - auch eine gute Investition in die Zukunft.
Bundu Projekt Faridpur, Bangladesch
Ein Leben außerhalb des Bordells für Kinder von Prostituierten und minderjährige Zwangsprostituierte
Vor ein paar Jahren drehte der Schauspieler Michael Kranz den Dokumentarfilm WAS TUN in Faridpur, Bangladesch. Dabei sah er unter welchen schlimmen Umständen die Frauen und deren Kinder in den Bordellen leben müssen.
Er rief das Projekt Bundhu ins Leben um den minderjährigen Zwangsprostituierte und vor allem den Kinder von Prostituierten ein Leben außerhalb des Bordells zu ermöglichen.
Bundhu arbeitet zusammen mit der lokalen, familiengeführten Hilfsorganisation Shapla Mohila Shangstha. Diese hat viele Projekte zur Stärkung der Rechte und Verbesserung der Lebensbedingungen von Frauen und Kindern im Bordellmillieu initiiert. Darunter ein Mädchenheim für Töchter von Prostitierten, die sonst im Bordell aufwachsen würden. Mit Hilfe von Bundhu konnte jetzt auch ein kleines Heim für Jungen aus den Bordellen eröffnet werden. Diese Kinder können jetzt zum ersten Mal in ihrem Leben eine Schule besuchen.
Außerdem unterstützt der Verein ehemalige Zwangsprostituierte dabei, sich ein Leben außerhalb des Bordells aufzubauen mit Hilfe eines Ausbildungsprogramm. Bis zu 30 aus der Zwangsprostitution gerettete Mädchen erhielten Stick- und Nähunterricht und so eine Perspektive auf ein selbstbestimmtes Leben. Dazu kommen noch viele Einzelhilfen, mit denen Zwangsprostituierte beim Ausstieg aus der Prostitution und der Wiedereingliederung in die Gesellschaft geholfen wird.
Der SI Club München-Schwabing unterstützt das Polizeiprojekt ‚zammgrauft‘
der Münchner Polizei
Gewalt prägt in vielen Situationen das Leben von Kindern. Daher kann man den Umgang mit Gewalt nicht früh genug „einüben“.
Das Polizeiprojekt ‚zammgrauft‘ der Münchner Polizei wendet sich an Kinder und Jugendliche zwischen elf und 18 Jahren. Hier lernen die Schülerinnen und Schüler in Übungen und Rollenspielen die Bedeutung von Gemeinschaft, Vertrauen und Zivilcourage. Auch die verschiedenen Formen von Gewalt, zum Beispiel körperliche Gewalt oder Mobbing werden thematisiert und Strategien dagegen erarbeitet:
Die Polizei bildet einerseits Lehrkräfte, Sozialpädagogen und Polizeibeamte aus München zu „zammgrauft“-Trainern aus, damit diese die Inhalte anschließend an die Zielgruppen weitergeben.
Andererseits führt sie selber Kurse an den Schulen durch. Das Programm wird an zwei Vormittagen mit der ganzen Schulklasse durchgeführt. Die Trainer machen mit den Schülern Übungen und Spiele zu unterschiedlichen Themenbereichen, beispielsweise zum Thema „Zur eigenen Meinung stehen“, „Gemeinschaft“ oder „Gewalt“.
Die „Werkzeuge“, die den Kindern vermittelt werden, damit sie Konflikte auf friedliche Weise lösen und gewalttätiges Verhalten vermeiden können, sind: Kommunikation und Empathie, Schaffung einer unterstützenden Umgebung, Vorbildfunktion, Stärkung des Selbstwertgefühls und Konfliktlösungsstrategien.
Gewalterfahrung unter Kindern und der Umgang mit dieser Gewalt ist von großer Bedeutung, um eine friedliche Gesellschaft zu fördern.
Das Polizeiprojekt ‚zammgrauft‘ der Münchner Polizei leistet dazu seit 2001 vorbildliche Arbeit, die wir gerne unterstützen.
Kommentar eines Mädchens:
Was für ein toller Tag!
Sonst hätte ich ihn wieder nur zu Hause mit meinem Handy verbracht.
Lichtblick Hasenbergl
Segelausflug an den Chiemsee
Für 16 Kinder und 4 Erzieher aus dem Lichtblick Hasenbergl begann der Tag schon in der Früh mit einer Zugfahrt nach Prien. Am Bahnhof wurden sie bereits erwartet und zur Yachtschule gebracht. Und dort begann für die Kinder der heiß erwartete Segeltag, der seit Jahren vom SI Club München-Schwabing gesponsert wird.
Für die Kinder bedeutet es, einen Tag in
schöner Natur und ohne elektronische Medien zu verbringen. Mit vollen Segeln sind sie bei idealen Segelwetter den Chiemsee entlanggesegelt und machten neue Erfahrungen wie z.B. unterschiedliche Knoten zu knüpfen oder verschiedene Segelmanöver einzuleiten.
Ökologische Bildungszentrum (ÖBZ)
Seit 2021 unterstützt der Club München-Schwabing das Ökologische Bildungszentrum (ÖBZ)
Das ÖBZ ist eine Umweltstation mitten in München, die vom Münchner Umwelt-Zentrum e.V. und der Münchner Volkshochschule gemeinsam betrieben wird. Es richtet sich mit seinen Veranstaltungen an Kinder, Jugendliche, Familien und Erwachsene.
Die Ziele des ÖBZ sind Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die Leitidee ist dabei die zukunftsfähige Entwicklung der Großstadt München. Die Gärten rund ums ÖBZ umfassen verschiedene Themenbereiche: Insekten-, Duft- und Kräutergarten, Steingarten, Trocken- und Wasserbereich sowie Beeren- und Gemüsegarten. Außerdem gibt es ein 6,5 ha großes Außengelände. Hier befinden sich Naturspielgelände, Gärten, Hecken, Wiesen und Feuchtbiotope. Das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit soll durch Anfassen, Mitmachen und eigene Erfahrungen für Stadtmenschen erlebbar werden.
Durch seine Spenden unterstützt der SI Club München-Schwabing die Weiterentwicklung des Zentrums, unter anderem zum z.B. die Anlage eines Gewässers für Wechselkröten (Bufo viridis) ermöglicht. Die Wechselkröte ist eine vom Aussterben bedrohte Amphibie, die im Norden von München heimisch ist. Inzwischen wurde die Anlage von den Amphiben gut angenommen.
Kifafa e.V.
SI Club München -Schwabing unterstützt das Aidswaisenhaus von Kifafa in Kendu Bay , Kenia
Seit vielen Jahren unterstützen wir Kifafa e.V. mit einer Patenschaft.
Kifafa wurde ursprünglich von einer Clubschwester gegründet, um in Kenia für Menschen mit Epilepsie die lebensnotwendige medikamentöse Versorgung zu ermöglichen. Viele epilepsiekranke Menschen leben dort ohne jede medikamentöse Behandlung und ärztliche Betreuung. Allein gelassen und stigmatisiert, vegetieren sie mit ihren Familien in den Slums von Nairobi und in ländlichen Gebieten.
Bald zeigte sich aber, dass die Medikamentenversorgung zwar besser wurde, nicht jedoch die Lebensbedingungen und vor allem die Chancen der Kinder auf eine bessere Zukunft.
So entstand die Idee einer Patenschaft und 1995 wurde der der Verein Kifafa e.V. gegründet.
Über die Jahre hinweg veränderte sich die Arbeit des Vereins. Neben der individuellen Betreuung der Patenkinder und der Unterstützung der kranken Menschen mit Medikamenten wurde 2004 mit dem Bau eines Waisenhauses für epilepsiekranke Mädchen und weibliche Aidswaisen in Kendu Bay am Victoriasee begonnen.
Um einen Beitrag gegen den Hunger in der Gemeinde Kendu Bay zu leisten, wurde im Mai 2009 zusätzlich ein Essensprogramm für hungrige Kinder ins Leben gerufen, die mit 50 Cents pro Tag mit einem nahhaften Mittagsessen versorgt werden.
Heute betreut Kifafa e.V. nach wie vor sieben Epilepsieambulanzen in Kenia mit Lieferungen kostenloser Antiepileptika. Schwerpunkt der Arbeit ist aber Kendu Bay, wo in einem Waisenhaus zur Zeit 22 kranke Mädchen betreut werden und an fünf Tagen in der Woche 40 Kinder mit einem Mittagessen versorgt werden.
Kendu Bay wird auch in Zukunft das Zentrum der Arbeit bleiben. Kifafa ist mit seinen mittlerweile 9 Mitarbeiter/innen einer der großen Arbeitgeber in der Region und ein wirtschaftlich wichtiger Faktor für Kendu Bay.
Clubschwestern, die Kendo Bay/Kifafa besucht haben, waren überzeugt und begeistert von der Arbeit, die dort für die Mädchen geleistet wird. Auch wenn wir nur einen kleinen Beitrag leisten, so hilft dieser doch den Mädchen dabei, ein selbstbestimmteres Leben zu führen.
Si Club München-Schwabing unterstützt finanziell und ideell die Ziele von
medica mondiale
medica mondiale
Wir unterstützen medica mondiale finanziell, da wir davon überzeugt sind, dass medica mondiale weltweit sinnvolle und wichtige Arbeit leistet, um Frauen in Kriegs- und Krisengebieten zu helfen.
medica mondiale e.V. unterstützt seit über 28 Jahren Frauen und Mädchen in Kriegs- und Krisengebieten, die sexualisierte Kriegsgewalt erlebt haben. Die gemeinnützige Organisation ist derzeit in 14 Projektländern in Afrika, Asien und Europa im Einsatz und leistet vor Ort Hilfe – medizinisch, psychologisch, juristisch und wirtschaftlich. Auch politisch macht sie sich für die Förderung von Gleichberechtigung, Gerechtigkeit und einen nachhaltigen Wandel in der Gesellschaft stark.
Informationen zur Arbeit von medica mondiale finden Sie auf der Website und auf Social Media:
Webseite: www.medicamondiale.org/
Facebook: https://www.facebook.com/medicamondiale/
Instagram: https://www.instagram.com/medicamondiale/?hl=de
Twitter: https://twitter.com/medicamondiale?lang=de
YouTube: https://www.youtube.com/user/medicamondialeorg
LinkedIn: https://de.linkedin.com/company/medica-mondiale
Spendenlink:
https://www.medicamondiale.org/spenden
Blühpatenschaften im Münchner Umland